In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Anleger oft nach Möglichkeiten, ihr Portfolio zu diversifizieren. Eine der bewährten Möglichkeiten ist die Investition in Goldmünzen. Gold gilt seit Jahrhunderten als wertbeständig und sicher. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der beliebtesten Goldmünzen, ihre Geschichte und wie sie als Anlageoption genutzt werden können.

Juwelier Rubin bietet Ihnen nicht nur exquisite Schmuckstücke, sondern auch eine beeindruckende Auswahl an weltweit beliebten Goldmünzen. Von der soliden Zuverlässigkeit des südafrikanischen Krügerrands bis zur makellosen Reinheit des kanadischen Maple Leafs – bei uns finden Sie die perfekte Goldmünze, die nicht nur Ihre Sammlung vervollständigt, sondern auch als wertbeständige Anlage dient.

Goldmünzen

Goldmünzen als Anlage – eine Alternative zu Aktien?

Wenn die Aktienmärkte krachen oder Papiergeld aufgrund einer hohen Inflationsrate an Wert verliert, ist das für viele Menschen beunruhigend. Infolgedessen suchen sie nach Alternativen, um ihr Portfolio zu diversifizieren und sicher anzulegen. Hierfür bieten sich unter anderem Goldmünzen an.

Die beliebtesten Goldmünzen in Deutschland

In Deutschland können wir Anlagemünzen aus den unterschiedlichsten Ländern kaufen. Dabei stehen oft mehrere Stückelungen zur Auswahl, darunter 1/10 oz, 1/4 oz, 1/2 oz und 1 oz. Zu den beliebtesten Goldmünzen gehören Krügerrand, Maple Leaf, Känguru, Goldeuro sowie Sovereign.

Krügerrand

Die Goldmünze Krügerrand wurde 1892 vom deutschen Münzmeister Otto Schultz in Berlin entworfen. Sie zeigt Paul Kruger, den damaligen Präsidenten Südafrikas und Gründer des Kruger-Nationalparks. Der Name ist an die südafrikanische Währung Rand angelehnt. Trotz dieses Bezugs gehört die Krügerrand immer noch zu den deutschen Anlagemünzen, was auch ein Grund für ihre hohe Beliebtheit sein dürfte.

Maple Leaf

Bei der Maple Leaf handelt es sich um eine kanadische Anlagemünze. Die Goldmünze zeigt das Blatt des Zucker-Ahorns, welches ein wichtiges Element der kanadischen Flagge ist. Maple Leafs gibt es bereits seit 1979, aber im Laufe der Jahre sind weitere Stückelungen hinzugekommen. Inzwischen werden sie auch als Silber-, Platin- und Palladiummünzen geprägt.

Känguru

Die Goldmünze Känguru kommt aus Australien und wird auch als Australian Nugget bezeichnet. Ein besonderes Merkmal der Känguru sind die sich stetig verändernden Motive. Ursprünglich waren australische Naturgoldnuggets abgebildet, aber ab 1990 wurden Abbildungen von Kängurus geprägt. Dieser Motivwechsel hing damit zusammen, dass sich Goldmünzen mit Tiermotiven besser verkaufen.

Sovereign

Ursprünglich war die Sovereign ein gesetzliches Zahlungsmittel, das von 1489 bis 1603 geprägt wurde und 1817 wieder in Umlauf kam. Neben London gab es auch in anderen Städten des Commonwealth Prägestätten, darunter in Bombay, Pretoria und Sydney. Da der Goldwert den Nennwert überstieg, wurde die Goldmünze 1917 in Großbritannien abgeschafft. 1957 wurde die Prägung wieder aufgenommen – diesmal als Anlagemünze.

Britannia

Eine Alternative zur Goldmünze Sovereign ist die Britannia. Ihr Motiv ist die Britannia, welche zur Römerzeit als Gottheit angebetet wurde und als Personifikation Großbritanniens gilt. Die Goldmünzen sind ein Sinnbild für den Patriotismus des Landes, aber weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus beliebt. Selbst in Deutschland entscheiden sich viele Menschen für die britischen Anlagemünzen.

Goldmünzen als Geldanlage

1900 lag der durchschnittliche Goldpreis bei 18,96 US-Dollar je Feinunze. Seitdem ist der Kurs stetig gestiegen: Das Allzeithoch lag bei 1.882,58 US-Dollar, was mehr als das Hundertfache ist. Allerdings macht nicht die mögliche Rendite den Reiz einer Goldmünze aus. Der Reiz liegt vielmehr darin, dass Gold als sichere Anlage gilt. Das ist nicht unbegründet, denn ein kompletter Wertverlust ist nahezu ausgeschlossen. Aufgrund von Schwankungen kann es zwar immer noch zu einem finanziellen Schaden kommen, aber unabhängig davon hat sich Gold als Krisenwährung bewährt.

Kann ich mit einer Goldmünze bezahlen?

Grundsätzlich ist es möglich, mit einer Goldmünze zu bezahlen. Davon ist jedoch abzuraten, da beim Bezahlen an der Kasse nur der aufgeprägte Nennwert gilt und der Materialwert deutlich höher ist. Goldmünzen sollten daher nur in Notfällen als Zahlungsmittel genutzt werden.

Was kosten Goldmünzen?

Der Preis von Goldmünzen richtet sich in der Regel nach dem Goldkurs und der jeweiligen Stückelung. Zur Verdeutlichung: Bei einem Goldkurs von 60,77 US-Dollar würde eine Krügerrand mit einem Gewicht von 1 Unze (28,35 g) mindestens 1.722 Euro kosten. Realistischer ist jedoch ein Preis von 1.770 bis 1.800 Euro, da die Gewinnspanne des Händlers einberechnet werden muss. Sollte es sich um Goldmünzen mit Sammlerwert handeln, kann der Preis deutlich höher ausfallen.

Wo kann man Goldmünzen kaufen und verkaufen?

Im Grunde können Goldmünzen bei jedem zertifizierten Edelmetallhändler gekauft oder verkauft werden. Das gilt zumindest für Anlagemünzen, da Händler sich hier einfach am aktuellen Goldkurs orientieren können. Die Liquidität entsprechender Goldmünzen ist sehr hoch. Anders sieht es bei Sammlerstücken aus. Wer hier einen guten Preis erzielen möchte, sollte sich mit der Materie auskennen und Kontakte zu potenziellen Interessenten knüpfen.

Wie kann ich eine Goldmünze auf Echtheit prüfen?

Es gibt mehrere Tests, um Goldmünzen auf ihre Echtheit zu prüfen. Einer dieser Tests ist der Magnettest, bei dem ein starker Magnet an die Goldmünze gehalten wird. Da Gold nicht magnetisch ist, sollte die Münze nicht angezogen werden. Das einzige Problem an diesem Test ist, dass sich auch einige nicht magnetische Metalle als Goldfälschung anbieten. Ein weiterer Test ist der Abriebtest, bei dem ein unglasiertes Keramikstück an die Oberfläche gerieben wird. Sofern es sich um echtes Gold handelt, sollte bei Goldmünzen ein gelblicher Streifen sichtbar sein. Ferner darf unter der Goldoberfläche kein anderes Metall durchschimmern. Nicht zuletzt gilt es noch den Wassertest von Archimedes zu nennen. Dieser Test basiert auf der Wasserverdrängung und macht sich zunutze, dass Gold eine extrem hohe Dichte hat. Das einzige Problem bei diesem Test ist die etwas umständliche Anwendung. Es braucht sowohl einen Wasserbehälter als auch ein Vergleichsobjekt. Bei letzterem kann es sich prinzipiell um eine Goldmünze handeln, die erwiesenermaßen echt ist.

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